Sonntag, 26. Oktober 2003

Indonesien, Bali - Candikuning & Lovina

Unsere letzte Woche in Bali: Nach Ubud, wo wir noch einmal alle Fünfe gerade sein ließen, ging es auf in die Berge. Wir mußten natürlich wieder lange verhandeln (inzw. sind wir schon halbe Weltmeister ;-) um einen Transport wie gewünscht nach CANDIKUNING in der Danau Bratan Area zu bekommen. Eigentlich war es nicht besonders hoch (ca. 1200m), dafür aber schon merklich kühler. Des Nächtens froren wir sogar, obwohl wir nicht einmal einen Ventilator anhatten!!! Und das nach Wochen größter Hitze. Zum Glück hatten wir aber lange Hosen und Pullover mit. Unsere 4 Tage in dieser Gegend verbrachten wir mit 2 Tageswanderungen, eine führte auf einen "Berggipfel", wo es vor Affen nur so wimmelte und eine weitere durch einen (fast) Urwald. An einem anderen Tag genossen wir den Botanischen Garten im Ort - berühmt für seine abertausende Kakteen und Orchideen (wovon jeweils ca. 3 Blühten). Jedenfalls wurde es uns langsam zu kalt und so beschlossen wir mal wieder ans Meer zu fahren :))

Diesmal an die Nordküste - LOVINA. Diese Region ist bekannt für billigen und relaxten Urlaub mit wenig Tourismus. Das stimmte auch. Wir fanden ein besonders schönes Zimmer sehr dicht am Meer. Endlich konnten wir wieder schwitzen (Temperaturunterschied mind. 15 Grad!!!) und man konnte wieder problemlos ein Mopped ausleihen (lechz). Mit diesem fuhren wir zu einem buddhistischen Tempel und danach zu einer heißen Quelle (siehe Photo), in der wir ewig badeten. Anschließend ging es auf ganz kleinen Straßen durch popligste Dörfer mit besonders schönen Aussichten. Die Leute winkten uns ständig zu - wahrscheinlich war mal wieder ewig kein Ausländer vorbeigekommen...

Als wir wieder zu Hause waren, hatte ich mir einen kleinen Sonnenbrand geholt - so heiß war es plötzlich wiede
r. Ich sah aus wie eine Rothaut. Ist aber zum Glück alles braun geworden (so dass wir inzwischen viel brauner als die ganzen Melbourner sind). Am nächsten Tag waren wir in SINGARAJA, einer Großstadt nicht weit entfernt von Lovina. So richtig spannend war es dort nicht, so dass wir nichts weiter machten als Eis essen und Kaffee trinken. Dann lieber zurück an den Strand. Am nächsten Tag fuhr um 9:00 Uhr (viel zu früh) unser Bus nach KUTA. Da wir nicht wußten wie lange er dorthin braucht, sind wir schon so zeitig gefahren. Fahrzeiten können hier nämlich locker mal um 3-4h länger dauern als geplant. In Kuta (Bali's touristische Hochburg) amüsierten wir uns die restlichen drei Stunden damit Touristen zu beobachten und wie diese abgezockt werden. Dann flogen wir nach Melbourne.

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